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Bardenbach und sein Bürgerhaus

Entstehung des Bürgerhauses Bardenbach

 

Die Geschichte der Vereinsgemeinschaft Bardenbach oder mit anderen Worten :

,,Dann machen wir das halt selbst !"

 

Am 28.03.1986 trafen sich die 16 Vorstände der Bardenbacher Ortsvereine bei Schloss

( Gasthaus Michely ) um einen Grundstein für die Zukunft der Dorfgemeinschaft und des

Vereinslebens im Ort zu legen. Dies sollte durch den Bau eines Dorfgemeinschaftshauses

geschehen. Um diesen Plan zu verwirklichen, musste eine Gemeinschaft gegründet werden,

bei der alle Mitglieder dieses eine gemeinsame Ziel verfolgten.

Also kam es am 04.05.1986 zur Gründungsversammlung bei Schloss im Saal. Dieser

Versammlung, die vom damaligen Ortsvorsteher Herrn Josef Dewes eröffnet wurde,

wohnten 36 Personen bei. Nach dem Beschluss eine Vereinsgemeinschaft zu gründen,

erklärten sich 12 Vereine dazu bereit, der Gemeinschaft als Mitglied beizutreten und den Bau

eines Dorfgemeinschaftshauses zu unterstützen. Heinz Besse sen. wurde zum Vorsitzenden

gewählt und sollte fortan die Geschicke der jungen Gemeinschaft führen.

Durch geschickte Verhandlungen und viel Einsatz von Heinz Besse konnte innerhalb eines

halben Jahres die Finanzierung und die Planung für das Bürgerhaus Bardenbach vorgestellt

werden. Herr Walter Müller, Architekt, übernahm die Planung honorarfrei und ein Vertrag

mit der Fa. Groß wurde abgeschlossen. Des Weiteren waren Zuschüsse von Stadt, Land und

Sparkasse zu verzeichnen. Den Löwenanteil der Finanzierung (über 60%) wurde durch die

neu gegründete Vereinsgemeinschaft erbracht.

Nachdem mit dem ,,Bardenbacher Meter“ eingemessen wurde, konnte am 22. April 1987 mit

dem Spatenstich begonnen werden. Die Grundsteinlegung erfolgte am 28. Mai 1987, was

der erste Grund war, in den noch kleinen Mauern unseres Bürgerhauses ein Fest zu feiern

und damit die Bestimmung des Projektes zu erfüllen: ,, Dorfgemeinschaft leben”

Durch viele fleißige Hände geht der Bau schnell voran. Unermüdlichen Idealisten wie Willi

Müller, Günther Simon, Jakob Collet, Josef Ott, Eduard Rollinger, Josef Biesel, Alwin Reinhard

Leo Schmitz, Gerhard Grausam, Egon Nawroth, Josef Franzen, Heinz Besse, Walter Rollinger,

Josef Dewes und viele andere tragen dazu bei, dass unser Bürgerhaus sehr schnell fertiggestellt wurde.

Nach der Fertigstellung wurde das Gebäude sehr schnell von allen Mitgliedsvereinen und der

Dorfbevölkerung zu den unterschiedlichsten Veranstaltungen genutzt. Es wurden ständig bei

Bedarf Anschaffungen getätigt und somit wurde das Haus mit einer zu dieser Zeit sehr komfortablen

Ausstattung versehen.

Seit dem Jahr 1989 beschäftigte die Vereinsgemeinschaft einen bezahlten Mitarbeiter weil

der Arbeitsaufwand nicht mehr ohne Vergütung zumutbar war. Gerhard Müller übernahm

den Posten, den er 1990 aus gesundheitlichen Gründen wieder aufgeben musste. Rudi Besse

übernahm.

 

Nachdem die Vereinsgemeinschaft 1988 den Dorfplatz gepachtet hatte wurden auch alle

traditionellen Feste, wie die Kirmes und der Martinstag von der Vereinsgemeinschaft

organisiert. Ab 1992 richtet die Vereinsgemeinschaft auf Verlangen Beerdigungen aus und

Walter Rollinger übernimmt den Vorsitz von Josef Dewes, der die Geschicke der

Vereinsgemeinschaft seit dem Rücktritt von Heinz Besse aus gesundheitlichen Gründen im

Sommer 1989 führte. 

Walter Rollinger machte aus der Vereinsgemeinschaft mit viel Einsatz einen

funktionierenden Geschäftsbetrieb. Die Einrichtung des Hauses wurde ständig verbessert

und der Spielplatz wird in Angriff genommen. Die Vereinsgemeinschaft nahm mit großem

Erfolg zum ersten Mal am Stadtfest teil und der Erweiterungsbau geht in die Planung.

1993 fand der erste Bardenbacher Weihnachtsbasar statt, welcher bis heute immer am 2.

Advent durchgeführt wird und ein großer Erfolg ist.

1994 wird unter Bauleitung von Heinz Besse sen. mit dem Erweiterungsbau begonnen, wie

schon beim Bau des Bürgerhauses wurde der Löwenanteil der Finanzierung von der

Vereinsgemeinschaft erbracht und fast alle Arbeiten in Eigenleistung durchgeführt. Durch

die Hilfe und Mitarbeit aller Vereine sowie vieler Bardenbacher Bürger wurden die Anbauten

schnell fertiggestellt. Toni Peters, Eddi Hoffmann, Josef Franzen, Reimund Kirsch, Arnold

Reinhard, Walter Rollinger, Josef Dewes, Lothar Angel, Adolph Schmidt, Heinz Ettelbrück und

Robert Schmitz haben einiges an Arbeitsleistung erbracht. Peter Müller und Eddi Hofmann

haben mit einigen Helfern die Häuser für den Weihnachtsbasar gebaut.

1995 wurde beschlossen, dass die Vereinsgemeinschaft sich finanziell am Bau des

Jugendclubs beteiligt, um einen Lagerraum für die Weihnachtshäuser zu bekommen. In den

Folgejahren wurde stetig die Ausstattung des Bürgerhauses verbessert und eine Vielzahl von

Veranstaltungen durchgeführt, um den Betrieb am Laufen zu halten.

1998 wurde, erstmalig in unserer Hochwaldregion, eine lebendige Krippe auf unserem

Weihnachtsbasar ausgestellt, welche von Robert Schmitz und Eddi Hoffmann angefertigt

wurde. Wie so oft war Bardenbach ein Vorreiter in dieser Sache. In der Krippe wurden vom

Moor Spenden gesammelt und diese Gelder wurden jedes Jahr für einen guten Zweck in der

näheren Umgebung eingesetzt.

lm Jahr 2000 übernimmt Andrea Müller die Stelle als Gebäudebetreuerin und bekleidet den

Posten bis Elli Paulus sie ablöst.

Nach 12 Jahren übergibt Walter Rollinger 2004 die Führung an Silvia Kühn, welche die

Geschicke der Vereinsgemeinschaft 10 Jahre durch Höhen und Tiefen führte.

Seit 2014 wird die Vereinsgemeinschaft von einer neuen Mannschaft geführt, die sich die

Modernisierung des Bürgerhauses und die Erhaltung der Vereinsgemeinschaft auf die

Fahnen geschrieben hat. Christof Sauer, Heiko Strauch, Heinz Besse jun. und Uli Kuhn sind

unermüdlich im Einsatz, um unser schönes Bürgerhaus für die Dorfgemeinschaft zu erhalten.

 

Stadtteil Bardenbach

 

Die erste Erwähnung erfuhr Bardenbach in einem undatierten Güterverzeichnis der Abtei Mettlach aus dem 10. - 12. Jahrhundert. Gefundene Steinbeile sind Zeugen für eine Besiedlung schon in vorgeschichtlicher Zeit. Auf die Kelten weisen Grabfunde und Brandspuren hin.

Der heutige Ort bestand ursprünglich aus der selbständigen Gemeinde Bardenbach und dem Büschfelder Ortsteil Biel.

Die Zusammenlegung erfolgte im Jahre 1957.

Kirchlich gehört Bardenbach heute zur Seelsorgeneinheit Nunkirchen/Büschfeld. Mittelpunkt des Ortes ist die im Jahre 1770 erbaute und in den Jahren 1923 und 1953 erweiterte Kirche "St. Antonius", deren Turm wegen Bauart und Behelmung eine Seltenheit der Gegend ist.

Sehenswert in Bardenbach, das im reizvollen Tal der Prims liegt, ist das Naturschutzgebiet “Bardenbacher Fels”.

Bardenbach vom Drieschenberg

Bardenbach vom Drieschenberg

Sportplatz SV Bardenbach

Sportplatz SV Bardenbach

Prims

Prims

Primsaue

Primsaue

Kirche St. Antonius

Kirche St. Antonius

Stadtteile der Stadt Wadern

Stadtteile der Stadt Wadern

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